Projekt: Nekacheya Primary School

Heute möchte ich euch mein Projekt an der Nekacheya Primary School vorstellen.

Die Schule hat wie die Acacia einen privaten Träger, ist aber insgesamt nicht so gut ausgestattet und hatte in den letzten Jahren auch keinen Beauftagten für Sport. Mein Vorgänger Lukas hat deshalb in der Zeit, in der er nicht bei Acacia beschäftigt war, bei Nekacheya ausggeholfen und den Kindern so Sportunterricht ermöglicht.

Seit letztem Monat bin ich drei mal in der Woche für jeweils zwei Stunden an der Schule und decke somit den gesamten Grundschulbereich bezüglich Sport ab.

Nekacheya befindet sich mitten in einem Wohngebiet, weshalb es für die Schulgebäude relativ wenig Platz gibt und diese nicht wie die meisten Schulen aus Stein bestehen, sondern die engen Baracken  aus Holz zusammengezimmert sind. Ein Vorteil der Schule ist jedoch, dass die Klassen ziemlich klein sind und die Kinder individuell gefördert werden können.

Sportlich war die Schule in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich. Bei Wettkämpfen gegen andere Schulen in Livingstone gewannen sie mit Lukas Hilfe letztes Jahr mehrere Podiumsplätze.


In diesem Zusammenhang habe ich letzte Woche mit dem Training für die Volleyball- und Fußballwettkämpfe im nächsten Jahr begonnen. Erfreulicherweise konnte es auch ermöglicht werden, dass einige Kinder unsere Public Swimming Lessons an der Acacia besuchen. 

Die Arbeit an der Nekacheya macht mir insgesamt sehr viel Spaß, gerade auch weil die Lehrerinnen und Lehrer mich in den Stunden unterstützen und die Kinder teilweise schon ziemlich anspruchsvolle Aufgaben lösen können, obwohl ihr Sportunterricht in der Mittagshitze bei über 40 Grad stattfindet.

Nicht nur die Kinder, sondern auch die Schulleiterin ist überaus motiviert. Ihr liegt die Weiterentwicklung ihrer Schule sehr am Herzen und so veranstaltete sie vor zwei Wochen einen Spendenlauf durch ganz Livingstone, an dem Geld für neue Bücher und Computer gesammelt werden sollte, um den Kindern einen praxisnahen IT-Unterricht zu ermöglichen. Die Kinder selbst sammelten mehrere hundert Euro und wurden von einer lauten Blaskapelle begleitet, um Aufmerksamkeit zu erregen. In den nächsten Tagen werden wir gemeinsam eine Organisation kontaktieren, die günstige Computer für Schulen bereitstellt.

Folglich bin ich optimistisch, dass sich die Zusammenarbeit mit der Nekacheya in den kommenden zehn Monaten mit mir und darüber hinaus mit den nächsten Freiwilligen gut gestalten und ausbauen lässt.

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